Titel: Eleanors Bett – Mireille Calmel – Buch
Zusammenfassung :
Ein erster Roman, in dem sich Übernatürliches und Sinnlichkeit mit der Geschichte vermischen und eine unerwartete Eleonore von Aquitanien neu erschaffen wird.
1137 in Poitiers.
Eleonore, die blutjunge Herzogin von Aquitanien, stampft ungeduldig mit den Füßen. Heute trifft Loanna von Grimwald an ihrem Hof ein. Sie ist fünfzehn Jahre alt, genau wie sie. Eine neue Hofdame für Eleonore, vielleicht interessanter als die anderen, denn sie gilt als sehr pikant.
Was Eleanor nicht weiß: Die schöne Loanna stammt aus einer Druidenfamilie, deren Väter Merlin der Zauberer und Viviane, die Hüterin der druidischen Geheimnisse, sind. Von der Mutter zur Tochter wachen diese Frauen über die Geschicke Englands. Wie ihre Vorfahren vor ihr ist Loanna ein bisschen Fee, ein bisschen Hexe ... Sie wird mit einer Mission zu Eleanor geschickt: Sie soll ihre Freundin, ihre Beraterin, ihr Schatten werden und dafür sorgen, dass sie eines Tages Henry heiratet, den erst vierjährigen Erben Englands.
Loanna schließt am aquitanischen Hof mit seinen liberalen Moralvorstellungen eine zärtliche Freundschaft mit Eleonore. Doch das Schicksal durchkreuzt ihre Pläne: Eleonore wird mit Ludwig VII., dem langweiligen König von Frankreich, vermählt. Trotzdem folgt Loanna ihr an den französischen Hof ... Denn solange Eleonore Ludwig keinen männlichen Erben schenkt, ist für Heinrich noch nicht alles verloren!
Ein überraschend meisterhafter Debütroman, getragen von der Verve Mireille Calmels, in dem sich das Übernatürliche in das menschliche Leben einmischt, manchmal grausam, aber oft im Dienste der Liebe. Die Charaktere geraten in den Strudel der Rivalität zwischen Frankreich und England, in einen erbitterten Kampf zwischen der christlichen Kirche und alten heidnischen Glaubensvorstellungen, in eine Welt, die für immer verschwindet …
Was kann man mehr sagen, außer dass Mireille Calmel Talent hat? Es gibt nur wenige Schriftsteller, die die Geschichte so sehr in ihre Geschichte einfließen lassen, dass man sich fragt, ob es wirklich so passiert ist.